Am Nachmittag des 26. Juli wurden in der Ikea Filiale in Tempelhof in Berlin Flugblätter verteilt, um gegen die Entlassung von 24 gewerkschaftlich aktiven Lagerarbeitern bei IKEA in Piacenza zu protestieren und die Kundinnen über die Geschäftspraktiken von Ikea zu informieren. Die Arbeiter wurden im Juni 2014 entlassen, weil sie seit 2012 erfolgreich gegen ihre unmenschlichen und illegalen Arbeitsbedingungen zur Wehr gesetzt und die Einhaltung des nationalen Tarifvertrages erkämpft haben.
Der 26. Juli ist der Auftakt für eine Kampagne gegen Ikea, die so lange geführt wird, bis die Arbeiter in Piacenza wieder eingestellt sind. In Italien protestierten Lagerarbeiter_innen und Unterstützer_innen in zwölf Städten vor Ikea-Filialen. Auch in Wien gab es eine Kundgebung. Die Kund_innen sind gebeten, in ihrer-Ikea Filiale die Wiedereinstellung der Kollegen in Piacenza zu fordern und Ikea bis zur Wiedereinstellung zu boykottieren.
Mit dem Transparent spontan vor dem Eingang des IKEA Tempelhof
Sprechblase: Wiedereinstellung der Entlassenen bei IKEA in Piacenza
Beim Verteilen von Flugblättern an die Kund*innen
Beim Verteilen von Flugblättern an die Kund*innen
Sprechblase auf der Kundgebung zur Solidarität mit der italienischen Basisgewerkschaft S.I.Cobas
Flugblatt zur Kundgebung – Solidarität mit den Entlassenen von IKEA in Piacenza!
Flugblatt in der Bad-Abteilung des IKEA´s