1. Mai Aufruf: Klassenkämpferischer Block

Klassenkämpfe entfalten – Nationalismus, Sexismus und Rassismus bekämpfen!

Auch in diesem Jahr wird es auf der Gewerkschaftsdemonstration des DGB einen Klassenkämpferischen Block geben. Wir wollen damit unsere Perspektive ausdrücken, Verbesserungen im Alltag der Lohnabhängigen selbstorganisiert zu erkämpfen, anstatt sich auf Stellvertreter*innen-Politik und bürokratische Apparate zu verlassen. Darüber hinaus kämpfen wir für eine Gesellschaft, in der Arbeit nicht mehr der Profitmaximierung einiger weniger dient und für viele nur sinnentleerte Maloche für einen kargen Lohn bedeutet, sondern wir streben eine Gesellschaft an, in der sich die Produktion an den Bedürfnissen orientiert.
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1. Mai 2017: Selber machen! – Kämpfen! Streiken! Besetzen!

Zusammen mit der Radikalen Linken Berlin, der Revolutionären Perspektive Berlin, der Antifaschistischen Linken Jugend und Hände weg von Wedding beteiligen wir uns am 1. Mai unter dem Motto „Selber machen! – Kämpfen! Streiken! Besetzen!“ an der antikapitalistischen Demonstration im Wedding am 30. April, am klassenkämpferischen Block bei der DGB-Demonstration und der revolutionären 1.-Mai-Demonstration um 18 Uhr. Der 1. Mai ist ein Anlass die Perspektive einer solidarischen Gesellschaft auf die Straße zu tragen.

Demo Organize – Gegen Rassismus und soziale Ausgrenzung!
30.04.2017 | 16 Uhr | Leopoldplatz | [Aufruf]

Klassenkämpferischer Block auf der DGB-Demonstration
01.05.2017 | 9:30 Uhr | Hackescher Markt | [Aufruf]

Revolutionäre 1.-Mai-Demonstration
01.05.2017 | 18:00 Uhr | Oranienplatz | [Aufruf]

1.-Mai-Aufruf vom Selber Machen!-Bündnis

Selber machen! – Kämpfen! Streiken! Besetzen! Heraus zum 1. Mai 2017

Der 1. Mai ist seit 1886 der internationale Kampftag der Arbeiter*innenklasse. Aktuell ist der Tag für viele Lohnabhängige in der BRD nur noch ein „Feiertag“ und seine politische Bedeutung kaum noch präsent. Die DGB-Gewerkschaften rufen zum „Tag der Arbeit“ auf, treten für mehr soziale Gerechtigkeit ein und appellieren an die Politiker*innen. Uns geht es aber nicht nur um Verbesserungen innerhalb der bestehenden Gesellschaft wie höhere Löhne, bessere Arbeitsbedingungen oder bezahlbare Mieten, denn wir haben eine grundsätzliche Kritik an der profitorientierten Wirtschaftsweise. Unser Ziel ist die Überwindung der kapitalistischen Ausbeutung und die Aneignung der Produktionsmittel und des Wohnraums durch die lohnabhängige Klasse. Wir wollen an der rebellischen Tradition des 1. Mai festhalten und den Tag nutzen, um unsere Kämpfe gegen Kapitalismus, Rassismus und Patriarchat sichtbar zu machen.
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Mittwoch, 12.04.: Offenes Treffen: Weltarbeiter*innenklasse?

Theorie in Diskussion: Weltarbeiter*innenklasse – Aufstand oder Klassenkampf

Auch in den letzten Jahren haben klassenkämpferische Aktivist*innen, Gewerkschafter*innen und solidarische Linke mit einer immer stärkeren Tendenz zu kämpfen: Ein sich verstärkender Klassenkampf von oben, zunehmende Ausbeutung durch Spaltung, Flexibilisierung, Ausgliederungen auf der einen Seite. Auf der Anderen dagegen etablierte Gewerkschaftsmodelle, deren Basen sich immer schwieriger halten können, zunehmende Formen der Individualisierung, der Ausgrenzung und Entsolidarisierung bei den Kolleg*innen. Schwer fällt es diese derzeitige Situation richtig zu beschreiben, geschweige denn sinnvoll zu analysieren und die entsprechenden Schlüsse zu ziehen. Vor diesem Hintergrund erschien im Sommer 2015 ein, in der linken Zeitschrift Wildcat veröffentlichter, längerer Debattenbeitrag. Der Text versucht die aktuellen Hintergründe und Entwicklungen im globalen Klassenkampf darzustellen, Schlüsse zu ziehen und die Perspektive zu klären. Für uns ist das mindestens ein Grund die Thesen des Textes einmal tiefergehender unter die Lupe zu nehmen. Dazu haben wir eine/n Vertreter/in der Zeitung Wildcat angefragt. Gemeinsam wollen wir den Text und die damit verbundenen Ansätze und Analysen diskutieren und überlegen, welche Tragweite in den Aussagen zu finden sind.

Mittwoch | 12. April | 19 Uhr | Mieterladen | Kreuzigerstr. 23 | F’hain

Der Text der Zeitschrift wildcat hier.