Im folgenden dokumentieren wir einen Solidaritätsaufruf des Solidaritätskreises 07 November, der sich auf die eingeleiteten Verfahren gegen 15 KollegInnen von Ford in Gent bezieht. Im Rahmen eines Solidaritätsbesuches wurde eine Delegation aus Gent im deutschen Ford-Werk in Köln durch die deutschen Repressionsbehörden angegriffen und eingekesselt – nun soll noch ein juristisches Nachspiel mit Vorwürfen des schweren Landfriedensbruches folgen. Der Klassenkämpferische Block solidarisiert sich mit den betroffenen, kämpferischen KollegInnen und rufen ebenfalls zur Solidarität auf!
„Wir wollten unsere Kölner Kollegen warnen. Jeden Tag kann es passieren, dass die da oben weitere Stellenstreichungen und ganze Werksschließungen verabschieden.“ (Zitat eines Genker Kollegen im Express, 8.11.12)
Am 7. November protestierten 250 Beschäftigte und Gewerkschafter aus dem belgischen Genk vor der Ford-Europazentrale in Köln gegen die geplante Schließung ihres Werks.
Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Köln Ermittlungsverfahren gegen 15 belgische Ford-Arbeiter und einen solidarischen Kollegen aus Köln eingeleitet. Der Vorwurf lautet auf “Rädelsführerschaft” in einem “besonders schweren Fall von Landfriedensbruch”. Die Strafandrohung darauf lautet auf Freiheitsstrafen von sechs Monaten bis zu zehn Jahren.
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