Bei einer Videokundgebung 21. April 2011 zum Thema „Internationale Kämpfe im Betrieb und auf der Straße“ sahen sich am Rathaus Neukölln etwa 50 Personen Videoclips zu Kämpfen von Lohnabhängigen in verschiedenen Ländern an. Die Kundgebung wurde von der Initiative Klassenkämpferischer Block als Teil der Mobilisierung für den 1. Mai organisiert.
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Interview zum 1. Mai 2011
Das Interview führte ein Aktivist aus dem Vorbereitungskreis zum Klassenkämpferischen Block mit der trend-Online Zeitung
1) Was ist der Klassenkämpferische Block?
Wir sind eine Initiative aus GewerkschaftsaktivistInnen , linken Gruppen und Einzelpersonen. 2009 haben wir uns erstmalig zusammengetan. Auf dem Höhepunkt der weltweiten Wirtschaftskrise, der schärfsten seit 1929, wollten wir dem Schmusekurs der DGB-Spitzen mit dem Kapital, der Logik der Unterwerfung unter Standortkonkurrenz und „Sachzwänge“, eine kämpferische Perspektive entgegensetzen. Uns ging es zugleich um die Verbindung ökonomischer Kämpfe in Betrieb und Jobcenter mit den politischen Bewegungen der Linken, z.B. gegen die Verdrängung ärmerer Bevölkerungsschichten aus der Innenstadt und gegen die Kriegseinsätze der Bundeswehr. Daher haben wir einen gemeinsamen Block auf der DGB-Demo gebildet, der mit vielen Roten Fahnen und Redebeiträgen von BasisaktivistInnen seinen Ausdruck fand. Auch auf der 18-Uhr-Demo des linksradikalen Spektrums waren wir präsent.
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Mobiaktion in Neukölln zum 1. Mai
Videokundgebung „Internationale Kämpfe im Betrieb und auf der Straße“
Mit Videoclips zu Streiks von Putzkräften in Frankreich, zu den Protesten gegen das Anti-Gewerkschaftsgesetz in Wisconsin, USA, zu den gewerkschaftlichen Massenprotesten in Ägypten, zu Arbeitskämpfen in China, zu Protesten gegen Leiharbeit in Bremen sowie den antifaschistischen Blockaden in Dresden. Außerdem Informationen zum 1. Mai.
Do | 21.04.2011 | 20:30 Uhr | Rathaus Neukölln
Mobiaktionen zum 1. Mai in Friedrichshain
Veranstaltung: Selbstorganisierung in Venezuela
Der Venezuela-Experte und Autor verschiedener Bücher und Filme über die Entwicklung in Venezuela, Dario Azzellini, wird an Beispielen aus Kommunen und Fabriken zeigen, wie sich in Venezuela Formen der Selbstorganisation durchsetzen. Er wird aber auch die Schwierigkeiten thematisieren, die diesen Partizationsprozessen entgegenstehen. Auch über die Rolle von Präsident Chavez bei diesen Selbstorganisierungsprozessen wird diskutiert werden.
Mi | 27.04.2011 | 19.00 Uhr | Stadtteilladen Zielona Gora | Grünberger Str. 73
Videokundgebung „Der Kapitalverwertung im Stadtteil und am Arbeitsplatz Grenzen setzen“
In Redebeiträgen und Videos sollen Kämpfe im Stadttteil und im Job vorgestellt werden, mit denen der Kapitalverwertung Grenzen gesetzt werden.
Zum Abschluss zeigen wir den Fllm „Der große Aufwasch im Subunternehmen“ über den langen, erfolgreichen Kampf migrantischer Reinigungskräfte gegen die Hotelkette Accor in Frankreich.
Mi | 27.4 | 21.00 Uhr | Boxhagener Platz
Veranstaltung „Europaweite Angriffe auf das Streikrecht“
Europaweite Angriffe auf das Streikrecht – Wir wehren uns gemeinsam!
Veranstaltung und Workshop mit internationalen Vertretern der Gewerkschaften FIOM, CUB (Italien), CGT, SAT (Spanien), SUD (Frankreich), Serpiem 80, Inicjatywa Pracownicza (Polen)
Veranstaltung | Fr | 29.04.2011 | 18:30 Uhr | Südblock | Admiralstraße 1 | U-Kottbusser Tor
Workshop | Sa | 30.04.2011| 10 Uhr | Haus der Demokratie | Greifswalder Straße 4
Mit dem europäischen „ Wettbewerbspakt“ unter der Führung der deutschen Regierung soll die europäische Wirtschaft in die Lage versetzt werden, sich auf dem Rücken der Beschäftigten in der globalen Konkurrenz durchzusetzen. Die Angriffe richten sich nicht nur gegen die Arbeits- und Einkommensbedingungen der Beschäftigten und gegen die Systeme der sozialen Sicherung in Europa, sondern sie richten sich auch direkt gegen ihre Vereinigungsfreiheit und das Streikrecht.
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1.-Mai-Zeitung erschienen
Anlässlich des 1. Mai 2011 haben wir als klassenkämpferischer Block gemeinsam eine Massen-Zeitung herausgebracht, die im Vorfeld des 1. Mai im Stadtteil, vor Betrieben und auf Demonstrationen verteilt werden soll. Sie enthält auf acht Seiten Artikel und Interviews, unter anderem zu Hartz IV, Leiharbeit, dem Streik der Lokführer, zu Militarisierung und zur Verdrängung aus dem Stadtteil. Über Mithilfe bei der Verteilung der Zeitung freuen wir uns natürlich. Die Zeitung kann per mail an klassenkampfblock@gmx.net kostenlos bestellt werden.
Heraus zum 1. Mai 2011 – Tag des Zorns
Spaltung überwinden – Zusammen kämpfen – Klassenkampf organisieren
Wir rufen dazu auf, sich bei der Gewerkschaftsdemonstration und bei der revolutionären 1. Mai-Demonstration am klassenkämpferischen Block zu beteiligen. Wir wollen mit unserem klassenkämpferischen Block versuchen, die Trennung zwischen den Auseinandersetzungen in den Betrieben und auf dem Arbeitsamt, und den anderen politischen Kämpfen zu überwinden. Der klassenkämpferische Block wird von linken Gruppen, GewerkschaftsaktivistInnen und Einzelpersonen getragen, die im Betrieb, bei Initiativen gegen Hartz-IV und verschiedenen anderen politischen Kämpfen wie der Anti-Kriegsbewegung aktiv sind. Auf der DGB-Demonstration am 1. Mai wollen wir Kämpfe von BasisaktivistInnen thematisieren, die sich gegen die zunehmende Verschlechterung am Arbeitsplatz zur Wehr setzen und beispielsweise gegen die Angriffe auf das Streikrecht, gegen miserable Arbeitsbedingungen oder Entlassungen aktiv sind.
9 Uhr | Klassenkämpferischer Block | Aufruf | | Massenzeitung | DGB-Demonstration | Wittenbergplatz
18 Uhr | Revolutionäre 1. Mai-Demonstration | Website | Kottbusser Tor | „Heraus zum revolutionären 1. Mai – Für die soziale Revolution weltweit“
Aufruf zum klassenkämpferischen Block
Spaltung überwinden – Zusammen kämpfen – Klassenkampf organisieren
Was vor einem Jahr noch unmöglich schien, ist innerhalb weniger Wochen eingetreten: Eine Revolte hat die arabische Welt erfasst, die in Ägypten und Tunesien die vom Westen unterstützten Diktatoren hinweggefegt hat. Ausgangspunkt dieser Revolten waren soziale Forderungen, Forderungen nach Arbeit und Brot. Und egal, wie die weitere Entwicklung in diesen Ländern auch aussehen mag, es steht schon jetzt fest, dass die ägyptischen und tunesischen Massen der ganzen Welt gezeigt haben: Widerstand ist möglich!
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Steh’ auf für eine andere Bahnpolitik!
Unter diesem Motto steht die Kundgebung am Samstag, 5. März 2011. Während die Demonstrationen in Stuttgart gegen S 21 ungebrochen weitergehen, finden sich die Menschen in Berlin in immer zahlreicher werdenden Initiativen und Gruppen zusammen, um dem Dilemma um die S-Bahn zu begegnen. Das Thema „Bahn“ geht uns alle an. Die Profitorientierung der Bahn AG führt zur Mangelversorgung im Bahnbetrieb; Sicherheit und Zuverlässigkeit stehen auf dem Spiel.
Kundgebung, Samstag, 5. März, ab 15 Uhr, Potsdamer Platz
Podiumsdiskussion: Das Berliner S-Bahn-Chaos
Seit inzwischen über zwei Jahren herrscht bei der Berliner S-Bahn Chaos: Viele Züge sind aufgrund von Wartungsmängeln nicht einsatzfähig, es herrscht ein dauerhafter Notfahrplan, und zeitweise können ganze S-Bahn-Linien nicht mehr bedient werden. Für die Fahrgäste bedeutet dies oft lange Wartezeiten und überfüllte Züge, aber auch die MitarbeiterInnen der S-Bahn stehen unter einem enormen Druck. Nun wird als angebliche Lösung vorgeschlagen, die Linien auszuschreiben und von unterschiedlichen privaten Anbietern betreiben zu lassen. Wir wollen mit VertreterInnen des S-Bahn-Betriebsrats, der Fahrgastverbände und von Bahn für Alle Lösungsmöglichkeiten diskutieren und entscheiden, wie wir gemeinsam weiter aktiv werden wollen. Alle, die an dem Thema interessiert sind und insbesondere mit uns aktiv werden wollen, sind herzlich eingeladen.
Veranstalter: „Bahn für alle“ Berlin/Brandenburg, Attac Berlin & Betriebsrat der Berliner S-Bahn
Di, 08. 03. um 19:00 | Haus der Demokratie und Menschenrechte | Greifswalder Straße 4 | 10405 Berlin |
Robert-Havemann-Saal