Seit dem 2. Mai 2011 streiken die Beschäftigten des Berliner Universitätsklinikum Charité. Gestreikt wird für 300 Euro mehr für alle KollegInnen, für mehr Personal, verbesserte Arbeitsbedingungen und eine höhere Vergütung. Am Universitätsklinikum Charité stimmten in einer Urabstimmung 93 Prozent der Mitglieder von ver.di für einen unbefristeten Streik. Die mittleren Einkommen an der Charité liegen etwa 14 Prozent unter denen vergleichbarer Kliniken. Zu dem ständig sinkenden Einkommen kommt eine seit Jahren anwachsende Arbeitsbelastung durch Arbeitsintensivierung und zusätzlichem Stellenabbau hinzu, welche die Beschäftigten an die Grenze ihrer Belastungsfähigkeit bringt. Ein Großteil der nichtmedizinischen und nichtpflegerischen Leistungen (z. B. Catering, Reinigung und Logistik) wurde zudem vor einigen Jahren in die eigens zu diesem Zweck gegründete Charité Facility Management GmbH (CFM) ausgegliedert, um weitere 20 Millionen Euro im Jahr einzusparen.
Solidaritätserklärungen können an : carsten.becker@verdi-berlin.de und bettina.weitermann@verdi-berlin.de geschickt werden!

Die DGB-Demonstration in Berlin startete am Wittenbergplatz mit laut Polizei nur 1 500 TeilnehmerInnen. Der klassenkämpferische Block mit etwa 500 TeilnehmerInnen lief hinter der GEW am Ende der Demonstration. Auch in diesem Jahr hatte das Vorbereitungskomitee des DGB wie bereits 2010 einen Lautsprecherwagen des klassenkämpferischen Blockes genehmigt. Die
Das Interview führte ein Aktivist aus dem Vorbereitungskreis zum Klassenkämpferischen Block mit der
Europaweite Angriffe auf das Streikrecht – Wir wehren uns gemeinsam!
Anlässlich des 1. Mai 2011 haben wir als klassenkämpferischer Block gemeinsam eine Massen-Zeitung herausgebracht, die im Vorfeld des 1. Mai im Stadtteil, vor Betrieben und auf Demonstrationen verteilt werden soll. Sie enthält auf acht Seiten Artikel und Interviews, unter anderem zu Hartz IV, Leiharbeit, dem Streik der Lokführer, zu Militarisierung und zur Verdrängung aus dem Stadtteil. Über Mithilfe bei der Verteilung der Zeitung freuen wir uns natürlich. Die Zeitung kann per mail an klassenkampfblock@gmx.net kostenlos bestellt werden.
Spaltung überwinden – Zusammen kämpfen – Klassenkampf organisieren