Im Vorfeld des 1. Mai fand am Montag, den 29. April, eine Kundgebung gegen die Ausschreibung und Zerschlagung der Berliner S-Bahn statt. Dazu aufgerufen hatte der Klassenkämpferische Block Berlin, zusammen mit KollegInnen der S-Bahn.
Zum Hintergrund: Ausschreibung und Zerschlagung
Die S-Bahn steht zum Verkauf könnte man vereinfacht sagen. Tatsächlich haben sich einige Unternehmen wie der Fahrzeughersteller Bombardier oder ein Konsortium aus Siemens AG und Stadler Pankow GmbH bereits gefunden und beworben um erste Teilstrecken zu übernehmen! Wer den Zuschlag erhält, soll im Sommer 2014 bekannt gegeben werden.
Bereits im Juni 2012 hat der Berliner Senat mit der Teilausschreibung der Berliner S-Bahn begonnen. Im beginnenden Jahr 2013 nun musste das Verfahren aufgrund einer Beschwerde der Deutschen Bahn als bisherigem Betreiber modifiziert werden. Nun ist eine Laufzeit von 15 Jahren für die zur Ausschreibung stehenden Linien S 41/42 (Ring-Bahn) sowie die Zubringerlinien S46, S47 und S8 geplant.
„Bericht mit Fotos zur Kundgebung gegen Privatisierung der S-Bahn am 29. April 2013“ weiterlesen

Dem Kapitalismus den Kampf ansagen!
Die Frühlingsausgabe der Zeitung Basis ist erschienen. Sie umfasst anlässlich der Mobilisierung zum 1. Mai wieder acht Seiten zu Arbeitskämpfen, sozialen Kämpfen, Internationalismus und Antimilitarismus. Der thematische Schwerpunkt sind prekäre Beschäftigungsverhältnisse und die Privatisierung öffentlicher Güter. Unter anderem enthält die Zeitung ein Interview mit einer Leiharbeiterin im Pflegebereich sowie weitere Interviews zum Neupack-Streik, der Lage in Griechenland und zu Zwangsräumungen in Berlin. Wir werden die Zeitung rund um den 1. Mai und die Blockupy-Protesttage vor Betrieben und im Stadtteil verteilen. Wenn ihr uns dabei unterstützen oder Exemplare der Zeitung bestellen wollt, meldet euch unter klassenkampfblock@gmx.net
24.4.2013: Kiezspaziergang zu Orten von Mieter_innenverdrängung und -widerstand in Friedrichshain
Berlin ist die Hauptstadt der prekären Beschäftigung. Im öffentlichen Bereich drohen Privatisierung und Personalabbau. Outsourcing, Leiharbeit und Werkverträge erfordern neue gewerkschaftliche Gegenstrategien. Wie lassen sich die betrieblichen Konflikte repolitisieren? Wie schaffen wir überbetriebliche Solidarität? Welche Rolle spielt dabei DIE LINKE in der Stadt? Diese Fragen wollen wir gemeinsam mit aktiven Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern diskutieren.
Ca. 30 Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Organisationen, Gruppen und Betrieben sind der Einladung des „Klassenkämpferischen Block“ und „Aktionsausschuss 100% S-Bahn“ gefolgt.
– Was heißt „unten“ und „links“ für die soziale Emanzipation?