Anfang Januar 2013 haben wir die erste Ausgabe der Zeitung Basis herausgebracht. Sie wird regelmäßig viermal im Jahr erscheinen und enthält Artikel und Interviews zu den Themen Betrieb und Gewerkschaft, soziale Kämpfe und Internationales. Der Schwerpunkt der Winterausgabe ist die Privatisierung öffentlicher Güter, ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Berliner S-Bahn. Wir freuen uns über Kritik und Anregungen. Wenn ihr Exemplare der Zeitung bestellen möchtet, schreibt eine E-Mail an klassenkampfblock [at] gmx [punkt] net.
Neues Selbstverständnis unserer Initiative
Klassenkämpferischer Block Berlin – Wer wir sind und was wir wollen
Der Klassenkämpferische Block ist eine Initiative aus Berlin, die die Stärkung klassenkämpferischer und antikapitalistischer Positionen innerhalb der Betriebe und darüber hinaus zum Ziel hat. Angefangen mit Mobilisierungen zu klassenkämpferischen Blöcken auf den zentralen zwei Demonstrationen am 1. Mai, arbeitet unser Zusammenschluss in unterschiedlicher Konstellation seit 2009.
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Aktion der CFM-Beschäftigten am 3.12.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Unterstützerinnen und Unterstützer, am 03.12. wird eine Aktion der CFM Kolleginnen und Kollegen stattfinden!
Ziel ist es, dass die CFM wieder in die Charité eingegliedert wird, damit die Bezahlungen wieder anständig sind und die derzeitigen Arbeitsbedingungen wieder auf eine erträgliche Ebene gesetzt werden.
Um 13.30 Uhr ist der Treffpunkt auf dem Campus Mitte vor dem Friedrich Althoff Haus. (Charitéplatz 1, 10117 Berlin)
Auf der letzten Betriebsversammlung wurden alle anwesenden Beschäftigten über die Aktion informiert. Bitte teilt weiteren Kolleginnen und Kollegen dieses Information mit. Jede Person ist wichtig und gefragt! Uwe Ostendorff wird für ver.di vor Ort sein.
Artikel zur MAREDO-Aktion: „Kampf gegen die Wildwestmethoden“
Von Peter Nowak (ND vom 26.11.2012)
Maredo-Beschäftigte wollen sich nicht mit Enschüchterung und schlechter Bezahlung abfinden. Am Samstag protestierten in mehreren Städten Maredo-Beschäftigte gegen die unsoziale Politik der Restaurantkette.
“Gegen Niedriglohn und Bespitzelung bei MAREDO!“ lautete die Parole auf dem Transparent, das am Samstagnachmittag in der Berliner Tourismusmeile „Unter den Linken“ bei den Passanten für Aufmerksamkeit sorgte. Auch in anderen Städten gab es am Samstag ähnliche Aktionen vor Maredofilialen. Denn am 26. November jährt sich eine Kündigung, die von Gewerkschaftlern als massiver Angriff auf Rechte von Lohnabhängigen bewertet wird. In den Medien war von „Wildwestmethoden bei Maredo“ die Rede. Betroffen waren die Beschäftigten der Restaurantfiliale in der Freßgass in Frankfurt/Main.
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Solidartätsaktion bei MAREDO
Aus Anlass des traurigen „Jahrestages“ der Festsetzung der Belegschaft mit dem Ziel der Entlassung der Selbigen in der MAREDO-Filiale in der Frankfurter Fressgass’ machten am Samstag, den 24.11., solidarische Kolleginnen und Kollegen sowie Aktivistinnen und Aktivisten auf die Situation bei MAREDO in Berlin aufmerksam.
Vor dem Restaurant der bundesweiten Steakhaus-Kette in der Straße Unter den Linden in Berlin-Mitte versammelten sich heute gegen 14:00 Uhr solidarische Kolleginnen und Kollegen – Der Grund: Vor gut einem Jahr entledigte sich der MAREDO-Konzern quasi seiner gesamten Belegschaft in der Frankfurter Filiale.
Bei der etwa 30 minütigen Aktion wurden dabei Flyer an vorbeilaufende Passanten und Gäste von MAREDO verteilt. Außerem wurden unsere Positionen mit einem Transparent, auf dem „Gegen Niedriglohn und Bespitzelung bei MAREDO!“ zu lesen war, sowie durch Schilder deutlich gemacht. Einige vorbeilaufende Interessierte informierten sich bei den solidarischen Aktivistinnen und Aktivisten über MAREDO, die Machenschaften der Konzernführung und den Kampf der Kolleginnen und Kollegen der Steakhouse-Kette.
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Solidarität mit dem Kampf der S-Bahn KollegInnen! Nein zur Privatisierung!
Wir dokumentieren hier einen Aufruf der Kolleginnen und Kollegen des Aktionsausschusses 100% S-Bahn:
Liebe MitstreiterInnen und KollegInnen!
Da die Wut und der Zorn von uns S-BahnerInnen nicht verstummt, nachdem uns der Betriebsrat und die Gewerkschaften bei der Berliner S-Bahn das von uns mit fast 1000 Unterschriften eingeforderte Recht an einer Betriebsversammlung aller S-BahnerInnen während Ihrer Arbeitszeit noch immer verweigert, rufen wir mit einer Erklärung der Solidarität (siehe Anhang) nun alle GewerkschafterInnen, KollegInnen und UnterstützerInnen auf, uns S-BahnerInnen und unseren Protest gegen die Ausschreibung, Zerschlagung und Privatisierung der Berliner S-Bahn mit ihrem Namen zu unterstützen. Dabei spielt es keine Rolle ob und welcher Gewerkschaft, welchem Betrieb oder welcher Organisation (jedoch keine Nazis) Ihr angehört.
So wollen wir S-BahnerInnen damit nicht nur die Umsetzung unseres Rechtes als Beschäftigte bei unserem Betriebsrat und unseren Gewerkschaften einfordern, sondern gleichzeitig gemeinsam mit jedem von Euch den Widerstand gegen die allein politisch gewollte Ausschreibung, Zerschlagung und Privatisierung der Interessen unserer Fahrgäste und von uns Beschäftigten der Berliner S-Bahn erhöhen!
Vielen Dank für Eure Unterstützung!
Aktionsausschuss 100% S-Bahn
» Vorbereitete Liste zum Sammeln von Unterschriften
» Solidaritätserklärung als Flugblatt zum ausdrucken und verteilen
Demonstration zum europaweiten Protest- und Aktionstag mit Generalstreiks in mehreren Ländern am 14. November
„Mit der Begründung der Rettung des Euros und der Haushaltskonsolidierung wird in Europa die nächste Runde von Sozial- und Lohnkürzungen eingeleitet. Zunächst setzte die mit der Agenda 2010 durchgesetzte Ausweitung des Niederlohnsektors in Deutschland die anderen Länder unter verstärkten Konkurrenzdruck. In Form von Kreditauflagen werden dort nun massiver Sozialabbau, Lohnkürzungen und Massenentlassungen durchgesetzt. Auch hier wird bereits von neoliberalen Denkfabriken wie der Bertelsmannstiftung eine neue Sparrunde unter dem Namen „Agenda 2020“ gefordert.
Gegen diese Politik findet am 14. November ein europaweiter Aktions- und Protesttag statt, an dem es in Portugal, Spanien, Zypern und Malta zu einem gemeinsamen Generalstreik kommen wird. Eventuell werden sich dem Generalstreik-Aufruf auch noch die Gewerkschaften in Griechenland und in Italien anschließen. Auch in allen anderen europäischen Ländern ruft der Europäische Gewerkschaftsbund (EGB) zu Protestversammlungen und weitere Aktionen auf.“ (interkomms.tk)
Kommt zur Demonstration – Hoch die internationale Solidarität!
Demonstration |14. November 2012 | 16.30 Uhr | Pariser Platz, Berlin (Kundgebung ab 15h)
» Moblisierungsplakat für die Demonstration
» Infos zum Aktionstag und zur Demonstration
» Infos über den anstehenden Generalstreik N14 in Süd-Europa
Veranstaltung: Grenzen linker Gewerkschaftspolitik am Beispiel von Opel Bochum
Diskussionsveranstaltung mit dem oppositionellen Gewerkschafter bei Opel Bochum Wolfgang Schaumberg
Seit Monaten wird in den Medien über drohende Entlassungen bei Opel-Bochum geschrieben. Manche von uns erinnern sich noch an die 7 Tage im Jahr 2004, als die kämpferischen Kolleg_innen von Opel Bochum die Produktion lahmlegten. Warum ist davon momentan nichts zu hören, fragen sich viele.
Wir haben zum Roten Abend Wolfgang Schaumberg eingeladen, damit er uns über die aktuelle Situation der Bochumer Opel-Belegschaft informiert. Er war über viele Jahre in der von ihm mitbegründeten linksgewerkschaftlichen Gruppe Gewerkschafter_innen ohne Grenzen (GoG) bei Opel Bochum aktiv. Uns interessiert dabei die Frage, wie eine linke Antwort auf das vom Opel-Management propagierte Ausspielen der unterschiedlichen Opel-Standorte aussehen könnte.
Roter Abend der Internationalen KommunistInnen | Mittwoch, 07. November 2012 | 20:00 Uhr | Stadtteilladen Zielona Gora, Grünberger Str. 73, Berlin-Friedrichshain.
Spardiktate, Nationalismus und Widerstand in Griechenland
Eine Gruppe von KollegInnen aus Österreich, Deutschland, der Schweiz, Serbien und Spanien hat im September Griechenland besucht, um sich vor Ort ein Bild vom Lohn- und Sozialraub, von der Verelendung und dem Widerstand dagegen zu machen. Mit dabei waren auch fünf Kollegen aus Berlin. Seit dem Beginn der Eurokrise werden Medien und Politiker nicht müde, uns Geschichten über „die Griechen“ aufzutischen, die über ihre Verhältnisse gelebt hätten und nun ohne Gegenleistung „unser“ Geld wollten. Derartige Klischees machten uns misstrauisch. Also haben wir uns auf den Weg gemacht, um von griechischen Ärzten und Eisenbahnern, Aluminimumarbeitern und Angestellten, alten Antifaschisten und jungen Aktivisten in Komitees der Nachbarschaftshilfe und von Basisgewerkschaftern zu erfahren, wie die Situation der einfachen Menschen ist.
Veranstaltung | 13. November 2012 | 18.00 Uhr | Haus der IG Metall Berlin | Alte-Jakob-Straße 149 | U Hallesches Tor
Reisebericht der Griechenland-Delegation von GewerkschafterInnen
Vom 15. bis 22. September besuchten GewerkschafterInnen aus der Bundesrepublik, aus Spanien, aus der Schweiz, aus Österreich und zwei Kollegen aus Serbien Griechenland. Die Delegation wollte damit ein Zeichen der Solidarität setzen und sich selbst ein Bild von der Situation in Griechenland machen. Sie besuchten eine Gedenkstätte an einem Ort, wo die Nazis im zweiten Weltkrieg griechische WiderstandskämpferInnen und desertierte Soldaten erschossen haben. Sie waren unter anderem in verschiedenen Betrieben und einem Gesundheitszentrum und sprachen mit den ArbeiterInnen. Außerdem beteiligten sie sich an Demonstrationen und Kundgebungen.
» Reisetagebuch der Delegation