Solidarität & Widerstand ohne Grenzen
Rassistische Hetze bekämpfen
Vor den Europawahlen im Mai 2014 nehmen Rechtspopulismus und rassistische Hetze wieder zu. Rassismus ist aber kein Randphänomen, sondern kommt aus der Mitte der Gesellschaft. Rechtspopulistische Positionen werden von etablierten Parteien wie der CSU aufgegriffen. Diese Partei hat eine Kampagne unter dem Slogan „Wer betrügt, der fliegt“ gegen angeblich drohende Armutszuwanderung aus Bulgarien und Rumänien angestoßen. Dass gerade deutsche Unternehmen von Billiglöhnen in Osteuropa profitieren und Lohnabhängige aus Rumänien und Bulgarien auch in der BRD unter prekären Verhältnissen zu Niedriglöhnen ausbeuten, wird dabei ausgeblendet. Von der vorherrschenden Politik und den Medien werden MigrantInnen allein unter dem Gesichtspunkt ihrer Verwertbarkeit für die deutsche Wirtschaft betrachtet. Rassismus und Standortnationalismus führen zur Spaltung der Beschäftigten. Wir lassen uns nicht gegeneinander ausspielen, sondern kämpfen gemeinsam gegen die kapitalistischen Verhältnisse. Dabei sind wir solidarisch mit den Menschen, die vor Armut, Krieg und Verfolgung geflüchtet sind.
„1.-Mai-Aufruf des Klassenkämpferischen Blocks“ weiterlesen

Die Frühjahrsausgabe der Zeitung Basis zum 1. Mai ist erschienen. Sie umfasst acht Seiten zu Arbeitskämpfen, sozialen Kämpfen und Internationalismus. Im Leitartikel beschäftigen wir uns dieses mal mit der Solidarität ohne Grenzen – vor dem Hintergrund von Gewerkschaftsfunktionären in Hamburg, die mit geflüchteten Mitgliedern ohne Pass ein Problem haben als auch vor dem Hintergrund von rassistischen Ressentiments unter Kolleginnen und Kollegen und in breiten Kreisen der Bevölkerung ein zentrales Thema.
Auch in diesem Jahr werden uns Griechische Kolleginnen und Kollegen rund um den 1. Mai mit einer Delegation besuchen. Nicht nur auf den Demonstrationen gibt es die Gelegenheit sich über die Beschäftigten im öffentlichen Sektor, in der Metall- oder Druckindustrie über die aktuelle Lage in Griechenland unter dem Spardiktat zu informieren, zu diskutieren und sich zu vernetzen. Hier die Liste von Veranstaltungen zum jetzigen Zeitpunkt.
Der 1. Mai 2014 steht bevor. Auch in diesem Jahr wollen wir uns am 1. Mai mit klassenkämpferischen und antikapitalistischen Inhalten auf der Gewerkschaftsdemonstration und bei der Revolutionären 18-Uhr-Demonstration einbringen. Wir wollen aktuelle Kämpfe hier und in anderen Ländern thematisieren und an die Tradition des 1. Mai als internationalen Kampftag der Lohnabhängigen anknüpfen.
Am 19.02.2014 führten etwa 20 solidarische Menschen aus unterschiedlichen Gruppen und Betrieben eine Kundgebung für in Köln angeklagte belgische Ford- Kollegen durch.
Roter Abend: Mittwoch, 05. Februar 2014 ab 20 Uhr, im Stadtteilladen Zielona Gora, Grünberger Str. 73, Berlin-Friedrichshain.